IAOMT-Protokoll für die Amalgamentfernung

IAOMT-Ziele und Rolle

Die IAOMT (International Academy of Oral Medicine and Toxicology) ist ein kanadisches Non-Profit-Unternehmen, das Mediziner und Zahnmediziner sowie Forscher aus jenen Fachrichtungen repräsentiert, die eine quecksilberfreie Medizin bzw. Zahnheilkunde favorisieren. Die IAOMT setzt sich zudem für eine sichere Entfernung schon vorhandener Amalgamfüllungen ein und fordert verbesserte Standards und Schutzmaßnahmen für Zahnarztpraxen und das zahnmedizinische Personal.

Die grundlegende Aufgabe der IAOMT ist es, die Gesundheit in der Öffentlichkeit zu fördern und die Bevölkerung für die Gefahren, die durch die Verwendung von Quecksilber entstehen, zu sensibilisieren.

Die IAOMT prüft wissenschaftliche Forschungen und gibt Untersuchungen über die Biokompatibilität und Verträglichkeit von Dentalmaterialien in Auftrag mit dem Ziel eines erhöhten Bewusstseins für diese Faktoren bei der Verwendung dieser Materialien in der klinischen Praxis.

Unter anderem hat die IAOMT ein Protokoll mit Empfehlungen für die sichere Entfernung von Amalgamfüllungen erstellt, das heute unter Zahnmedizinern, die sich um eine Minimierung der Risiken für Patienten bei der Entfernung quecksilberhaltiger Amalgamfüllungen bemühen, weltweit als richtungsweisend gilt.

Laut IAOMT sind dem quecksilberhaltigen Amalgam folgende potenzielle Gesundheitsrisiken zuzurechnen:

  • Gilt als Verursacher für verschiedene neurologische Erkrankungen wie Alzheimer und Autismus.
  • Kann zu Schäden bei ungeborenen Babys führen.
  • Extrem hohe Toxizität, insbesondere Schwangere und kleine Kinder sind dadurch stark gefährdet.
  • Verursacht Wechselwirkungen mit anderen Metallen und Dentalmaterialien – dadurch können die Risiken potenziert werden.
  • Durch mechanische Beanspruchung der Amalgamoberfläche durch Kauen oder Zähneknirschen wird vermehrt Quecksilber freigesetzt.